Donnerstag, 19. März 2020

Rezension: Verloren sind wir nur allein - Mila Summers

So, ich habe diesen Anfang jetzt schon mindestens fünf Mal geschrieben und alles wieder gelöscht, weil ich das Bedürfnis hatte mich rechtfertigen zu müssen für mein ungelenkes Schreiben (was ich ja noch nicht mal richtig begonnen habe😅). Aber eigentlich sollte es mir sowas von egal sein!
Klar schreibt es sich nach 2 Jahren Pause nicht mehr so leicht wie zuvor aber ganz ehrlich, am Ende kommt es nur auf den Spaß an.
"Einfach mehr Spaß haben und sich nicht immer so einen Druck zu machen!" Das wir mein neues Motto sein.
So jetzt habe ich, obwohl ich noch nicht mal mit dem eigentlichen Thema und zwar der Rezension begonnen habe, schon wieder eine ganze Rede gehalten.... Naja, wie auch immer, hier also nun meine Meinung zu dem Buch "Verloren sind wir nur allein" von Mila Summers.



Thema: 
Sky zieht nach einem schweren Schicksalsschlag mit ihrer Mutter auf eine Ranch nach Texas, was ihr überhaupt nicht passt. Dass ihre Mutter nach vorne blickt und weiter macht mit ihrem Leben, kann Sky überhaupt nicht verstehen, denn sie fühlt sich immer noch verloren in ihrem eigenen Schmerz und kann und will diesen auch nicht einfach vergessen und weiter machen. Doch dann trifft sie Jeff, der ihr mit seiner guten Laune und seinem Sonnyboy Dasein total auf die Nerven geht. Langsam merkt aber auch sie, dass er nicht immer der gut gelaunte Football Star ist, der er immer vorgibt zu sein. Haben die beiden vielleicht mehr gemeinsam als sie ahnen und können sich somit gegenseitig retten?

Meinung:
Shame on me, ich habe das Buch vor allem wegen des schönen Covers gekauft.😇😉
Aber auch nachdem ich mir den Inhalt angeschaut habe, war ich guter Hoffnung, dass ich mal wieder so ein locker leichtes New Adult Buch zu lesen bekomme.
Ich muss aber sagen, dass ich so ein gemischtes Gefühl mit diesem Buch habe...

Erst einmal zum Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Er war sehr flüssig zu lesen und ich habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen, was sehr für den Schreibstil spricht. Dennoch muss ich sagen, dass man das Gefühl hatte die Autorin sei noch am Anfang ihrer Karriere. Ich bin mir nicht sicher ob es die Story oder der Schreibstil war, aber ich fand das der Gesamteindruck ziemlich gewollt war, so auch mit den vermeintlich "witzigen" Stellen. Dazu aber gleich noch...

Ich muss sagen, dass ich Sky ja irgendwie nicht so viel abgewinnen konnte. Sie war mir einfach manchmal viel zu kindisch und pubertär und ich muss ehrlich sagen, dass ich es schon ein bisschen unwahrscheinlich finde, dass sie gleich so viele Kontakte knüpft bei ihrem Benehmen manchmal. Die Beziehung mit ihrer Mom war vielleicht auch realistisch wenn man einige Teenager ansieht, für mich allerdings, gab es einfach unnötig viel Streit wegen ihrer Launen.
Jeff muss ich sagen, war sogar wirklich sympathisch und ihn, genauso wie ihre Freundin April, fand ich auch sehr authentisch.

Der Plot ist nichts was man nicht schon mal gehört hat, was ich aber auch nicht schlimm fand, denn genau das wollte ich mal wieder: ein typisches New Adult Buch.
Trotzdem fand ich die Story sehr konstruiert. Nicht, dass all diese Dinge unrealistisch wären, aber wie es zu all diesen unterschiedlichen Situationen gekommen ist, fand ich ein bisschen an den Haaren herbei gezogen.
Im Allgemeinen war das Buch auch eher kindlich, was mir bei dem Alter der Charaktere (17) vielleicht auch etwas früher auffallen hätte können, dennoch war es selbst dafür relativ kindlich, was Charaktere, Story und Schreibstil angeht (Man bemerke: Ich bin ja erst 16 und sage das...).
Es war ein Buch, das mich zwei drei Tage ganz gut unterhalten hat, was ich aber nicht unbedingt weiterempfehlen würde, vorallem da es in diesem Genre mit ähnlichem Plot bessere Alternativen gibt.
Von mir gibt es insgesamt 3 von 5 Sternen (oder Monde😉)🌕🌕🌕🌑🌑

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