Montag, 29. Januar 2018

Rezension: Paper Princess (Paper #1) - Erin Watt

Thema:
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …


Meinung:

Also ich muss am Anfang gleich sagen, dass ich total gespaltene Meinungen zu diesem Buch habe, weil ich nicht nur manchmal zur mit dem Kopf geschüttelt habe und das Buch am liebsten an die Wand geschmissen hätte, es aber trotzdem an einem Tag durch gelesen habe.
Das lag hauptsächlich am Schreibstil, der mir wahnsinnig gut gefallen hat, weil er so flüssig zu lesen war. Auch die Grundstory fand ich richtig toll mit Ellas Stripperinnen Image und den Royal Brüdern, aber ich muss einfach sagen, dass mir die meisten Sachen nicht so gut gefallen haben.
Erst einmal Ella, die ich am Anfang ganz cool fand, weil sie so taff war, aber irgendwann hat sie es einfach übertrieben (wie in der Szene mit dem Vortanzen), ich finde sie hat sich einfach überschätzt und sich irgendwann nur noch lächerlich gemacht, außerdem hat sie sich von anderen Leuten zu viel gefallen lassen.
Auch die anderen Charaktere also die Royal Brüder inklusive der Love interest Reed haben mir überhaupt nicht gefallen, weil sie einfach nur oberflächlich beschrieben waren und Ella schrecklich behandelt haben. Das was diese mit ihr gemacht haben war nicht nur sticheln oder ärgern sondern richtiges Mobbing.
Aber am allerschlimmsten von allem fand ich die Liebesgeschichte und die Werte, die dieses Buch vermittelt, undzwar werden hier Sachen gemacht wo man nur den Kopf schütteln kann. Es war absolut sexistisch, wie Reed Ella ausgenutzt hat aber sie sich auch alles gefallen lassen hat. Sie hat ihn wirklich angebettelt und er bzw. alle haben sie total von oben herab behandelt. Die Autoren haben hier die typische Rollenverteilung klar gemacht, als Mädchen, welches nichts selber bestimmen darf und von den Männern nur belächelt wird.
Zudem hatte ich das Gefühl, dass die Liebesgeschichte nur auf körperlicher Basis stattgefunden hat, denn wenn man jemand so behandelt, kann ich nicht verstehen wenn man sich in den wenigen verliebt.
Das Ende bzw. die Idee dahinter finde ich im nach hinein ein bisschen übertrieben, weil einem hier gesagt wird, man sollte Rache mit Gewalt ausüben. Klar fand ich die Idee in dem Moment ganz cool aber dann wurde es mir einfach zu krass.

Fazit:
Insgesamt fand ich es aber trotzdem nicht so schlecht wie es vielleicht den Anschein macht.
Der Grundgedanke und der Schreibstil haben mir super gut gefallen, aber diese sexistische Liebesgeschichte hat alles kaputt gemacht.
Ich kann bis zu einem gewissen Pinkt verstehen, wenn einem das Buch gut gefallen hat, aber ich denke man muss hier das moralische Denken aushalten um die Geschichte zu mögen.
Weil ich einfach die Entwicklung der Geschichte sehen will und weil ich Hoffnung auf eine Besserung habe, werde ich trotzdem den 2. Band lesen.

Positives:
- Schreibstil
- Grundgedanke 
- macht süchtig 

Negatives:
- total sexistisch
- falsche Werte werden vermittelt
- Charaktere oberflächlich
- Liebesgeschichte oberflächlich


🌕🌕🌗🌑🌑 Ich gebe diesem Buch dennoch 2,5 Sterne und ich denke jeder sollte sich seine eigene Meinung dazu machen.

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