
Meinung:
Erst einmal zum Schreibstil von Kate Harrison, ich fand ihn ganz gut zu lesen, hat mich aber auch nicht total in den Bann ziehen können. Es war ganz okay zu lesen, sagen wir es so.
Insgesamt hat mir die Reihe ganz gut gefallen, hat mich aber auch nicht total vom Hocker gerissen, weil ich fand dass die Geschichte nicht unbedingt drei Bücher gebraucht hätte, es hätten auch nur 2 Bücher getan. Es gab wirklich besondes im 2. Teil ein paar Längen, die nicht sein gemusst hätten. Ich hatte das Gefühl, dass Alice sich immer wieder im Kreis gedreht hat und die Ermittlungen des Mordes an ihrer Schwester einfach nicht voran kamen. Dann kam, finde ich, ein (teilweise) vergeblicher Versuch der Autorin auch noch andere Elemente miteinzubringen, indem Alice dann auch noch versucht hat die Geschichten anderer Leute aufzudecken. Diese Geschichten hätte es einfach nicht gebraucht meiner Meinung nach. Was ich aber wirklich gut fand war, dass es eine klitzekleine Liebesgeschichte gab die das ganze so ein bisschen aufgelockert hat (aber auch im 2. Teil komplett in Vergessenheit geraten ist).
Ich muss sagen, dass ich die ganze Zeit über so einbisschen meine Probleme hatte mir vorzustellen, wie Alice am Strand ist und auch den Sand unter den Füßen spürt, aber gleichzeitig vor dem Laptop sitzt.
Im 1. Teil, wird erst einmal der Strand sehr detailliert beschrieben, was die Autorin wirklich gut konnte und man lernt so die Beziehungen zwischen den Schwestern, den Freunden und den Eltern kennen, was mir wirklich gut gefallen hat. Im 2. Teil fangen dann die Ermittlungen erst so richtig an, wobei es, wie schon gesagt, ein paar Längen zu viel hatte und auch alles drumherum einbisschenen vergessen wurde (Allgemein hat dieser Band mir nicht so richtig gut gefallen).
Den 3. Teil fand ich dann eindeutig am Besten, weil man das Gefühl hatte, die Autorin hat aus ihren Fehlern gelernt und sie umgesetzt. Denn hier gab es ein ausgewogenes Maas von allem, also Liebe und Spannung. Dieser Band hat auch ein paar Überraschungen, weil ich die Entwicklung und die Ereignisse der Geschichte nicht so geahnt hätte. Das Ende hat finde ich die Längen wieder gutgemacht, denn eigentlich dachte ich die ganze Zeit, ich wüsste wer Maggie umgebracht hat und wäre Alice in ihrem Verdacht einen Schritt voraus. Aber tatsächlich hat Kate Harrison wirklich so einen "Waaaaaas, häääää" Moment bei mir geschaffen.
Die Charaktere fand ich ganz gut beschrieben, auch wenn ich mir manchmal am liebesten in den Hintern gebissen hätte, weil Alice manchmal so wahnsinnig naiv war. Aber besonders Lewis und Sahara hatten gute Ideen in ihrem Wesen.
Fazit:
Insgesamt eine unterhaltsame Reihe, die ihre Schwächen hat. Man muss es nicht unbedingt lesen aber es war doch schon ganz schön, auch wenn mir persöhnlich 2 teile gereicht hätten, um das ganze temporeicher zu machen.
Postives:
- Die Umgebung wurde sehr schön und detailliert beschrieben
- Es hat etwas von allem
- Unterschiedliche Ideen der Charaktere
- Überraschendes Ende
Negatives
- Viele Längen
- Klitzekleine Logikfehler, meiner Meinung nach
- Eindeutig schwächerer 2. Teil
- Alice hat sich enbisschen im Kreis gedreht
🌕🌕🌕🌗🌑
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